Nach meinen Reisen nach Barcelona, Dänemark und Schottland war ich gespannt, was mich in der Schweiz erwartet – einem Land, das für seine landschaftliche Schönheit, kulturelle Vielfalt und innovative Stadtentwicklung bekannt ist. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Ein Land, vier Sprachen – und unzählige Facetten
Was mich sofort fasziniert hat: Die Schweiz spricht nicht nur eine Sprache, sondern gleich vier – Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch. Diese sprachliche Vielfalt spiegelt sich auch in der Architektur, im Alltag und in der Mentalität der Menschen wider. Jede Region hat ihren eigenen Charakter, und doch fühlt sich alles harmonisch verbunden an.
Von Luzern bis Zermatt – meine Highlights
Luzern war mein erster Stopp. Die Stadt liegt direkt am Vierwaldstättersee und bietet eine entspannte Atmosphäre. Besonders schön fand ich den Spaziergang entlang des Sees – mit Blick auf die Kapellbrücke und das Wasser, das in der Sonne glitzerte.
Interlaken war mein Abenteuer-Hotspot. Von hier aus ging es aufs Jungfraujoch – Das „Top of Europe“. Der Blick auf den längsten Gletscher der Alpen war atemberaubend. Wer den Nervenkitzel sucht, kann hier sogar Fallschirmspringen oder Ausflüge nach Grindelwald und Lauterbrunnen unternehmen.
Genf überraschte mich mit seiner Eleganz und Internationalität. Die Fahrt mit dem Boot über den Genfer See war ein Highlight – besonders beim Blick auf die berühmte Wasserfontäne. Kulturfans kommen im Patek-Philippe-Museum oder beim Besuch der Blumenuhr im Jardin Anglais auf ihre Kosten.
Nach Zermatt war für mich die schönste Zugfahrt überhaupt. Schneebedeckte Berge, glitzernde Seen – und dann das Matterhorn Glacier Paradise auf 3.883 Metern Höhe. Mit der Gondel ging es hoch hinaus, und das Skifahren mit Blick auf Italien war einfach magisch.
Bern, die Hauptstadt, hat mich mit ihrer Altstadt und dem imposanten Berner Münster begeistert. Und natürlich durfte ein Käsefondue nicht fehlen – ein kulinarisches Muss!
Architektur, die Geschichten erzählt
Die Schweizer Architektur ist eine spannende Mischung aus römischen, germanischen und französischen Einflüssen. Besonders beeindruckt hat mich der Chalet-Stil in den Alpenregionen – Holz, Gemütlichkeit und Naturverbundenheit pur. Die Schweiz hat mit dem „Congrès International d’Architecture Moderne“ auch international Maßstäbe gesetzt.
Wohnprojekt Quai Vernets – Genf denkt nachhaltig
Ein echtes Highlight meiner Reise war das Wohnbauprojekt Quai Vernets in Genf. Hier entstehen über 1.355 Wohneinheiten und 8.000 m² Gewerbefläche – geplant von renommierten Architekturbüros wie GD Architectes/Bunq, Jaccaud Spicher Architects Associés/LRS Architects und FHV/ADR.
Was mich besonders begeistert hat: Das Projekt setzt auf 100 % erneuerbare Energie, begrünte Dächer mit Photovoltaikanlagen, 3000 Parkplätze, Dachterrassen, soziokulturelle Räume und sogar einen gemeinschaftlichen Gemüsegarten. In den Innenhöfen und Besprechungsräumen sollen 15 verschiedene Baumarten gepflanzt werden – ein starkes Zeichen für Naturverbundenheit und Nachhaltigkeit.
Quai Vernets soll der erste Stadtteil in Genf werden, der das Label „2000-Watt-Areal“ erhält – ein Vorbild für zukunftsfähiges Wohnen.
Danas Reisetipps für die Schweiz im Überblick:
Die Schweiz hat mich mit ihrer Vielfalt, ihrer Innovationskraft und ihrer Liebe zur Natur tief beeindruckt. Ein Land, das Tradition und Moderne auf einzigartige Weise verbindet – und das man unbedingt erleben sollte.








