Heute sind wir zu Gast bei unserer Mieterin Ursula K. in Derendorf. Sie bewohnt eine 72 m²-große Dachgeschoss-Wohnung auf der Maybachstraße und hat uns zu einem persönlichen Gespräch in ihre Wohnung eingeladen.
Als wir die Stufen ins Dachgeschoss hochlaufen, begrüßt uns Ursula K. schon freudig an der Haustüre. In dem ausladenden Flur, von dem das Badezimmer, Schlaf- und Wohnzimmer abgehen, ist es hell und freundlich. Wir sind sofort von dem Schnitt, der Helligkeit und der Einrichtung der Wohnung begeistert und bekommen von der 57-jährigen Betriebswirtin eine persönliche Führung.
Ursula K. wohnt bereits seit 19 Jahren in der Wohnung der Rheinwohnungsbau und ist immer noch sehr zufrieden mit ihrem Vermieter:
„Die Rheinwohnungsbau kümmert sich um ihre MieterInnen. Hier fühle ich mich sicher und gut aufgehoben.“, erzählt sie uns beim Rundgang.
Als Sie im Oktober 2004 in die Wohnung zieht, wurde das Dachgeschoss gerade neu auf das Haus aufgesetzt und sie konnte in eine nigelnagelneue Wohnung einziehen. Damals war die Nähe zum S-Bahnhof ausschlaggebend dafür, dass sie sich für die Wohnung entschieden hat, denn neun Jahre lang pendelte Ursula aus beruflichen Gründen von Düsseldorf nach Köln. Nach einer beruflichen Veränderung schätzt sie jetzt die ruhige, aber dennoch zentrale Wohnlage. „Hier brauche ich kein Auto, sondern kann alles zu Fuß, mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Der Stadtteil Derendorf wird immer attraktiver. Es gibt eine Einkaufsstraße, viele Restaurants, ein Schwimmbad und man ist mit dem Fahrrad in 15 Minuten am Rhein oder schnell im Aaperwald.“, schwärmt die Kursleiterin für Waldbaden.
Auch nach 19 Jahren sieht die Wohnung von Ursula noch aus wie neu. „Das liegt daran, dass ich kontinuierlich etwas an der Wohnung erneuere oder renoviere.“, berichtet uns die 57-jährige „Es müssen nicht immer gleich neue Möbel sein, man kann auch mit kleinen Mitteln viel bewirken. Ich habe beispielsweise meine 19 Jahre alte Küche aufgepimpt, indem ich einen neuen Mosaikfliesenspiegel geklebt, die Schränke und Schubladen neu sortiert und bestückt, Regale für Weingläser angebracht und die Tischplatte gestrichen habe.“
Und das ist ihr Geheimnis: Kein Stillstand und die Wohnung mit kleinen Details gekonnt in Szene setzen. Das sehen wir auch in den restlichen Räumen.
Das Schlafzimmer sieht aus wie aus der Zeitschrift von „Schöner Wohnen“. Ein großes Boxspringbett steht in der Mitte des Raumes mit einer Tagesdecke und Kissen drapiert, auf einer Holzbox steht eine Vase mit zartrosafarbenen Pfingstrosen. Alles ist hier aufeinander abgestimmt und lädt zum Träumen ein.
Auch im Wohnzimmer hat Ursula gekonnt Altes und Neues miteinander kombiniert. Dunkelbraune, schwere Holzmöbel werden durch ein cremefarbenes Sofa, helle Teppiche und Leuchten aufgebrochen. An der Wand hängt ein Smart-TV, der tagsüber täuschendecht als Gemälde getarnt ist. In der anderen Ecke des Raumes befindet sich ein Lesesessel und Ursulas Platz für Meditationsübungen. „Im Wohnzimmer habe ich schon oft die Möbel gerückt“, erzählt Ursula mit einem Zwinkern „Jetzt fühle ich mich wohl und nutze die Räumlichkeiten viel mehr als vorher.“
Das Badezimmer verfügt über eine Dusche und eine Badewanne – ein echtes Plus für die Mieterin. Neben diesen Annehmlichkeiten hat die Wohnung Ursula auch mit der Helligkeit, der gut isolierten Bauweise und dem Balkon überzeugt.
Auf eben diesen ziehen wir uns nach der Führung mit einem Latte macchiato und einer Schale frischer Beeren, die Ursula freundlicherweise für uns zubereitet hat, zurück.
Während wir es uns auf dem selbst gemachten Sofa und in dem Strandkorb bequem machen, bewundern wir diese ruhige und grüne Oase. „Hier relaxe ich gerne mit einem guten Buch oder sitze abends bei einem Glas Wein mit Freunden beisammen.“, schildert uns Ursula und wir können wahrlich nachvollziehen, warum sie sich hier gerne aufhält.
Als wir unseren Blick vom Balkon schweifen lassen, gucken wir in den Innenhof und entdecken zugleich ein Hochbeet, welches von einer Nachbarin bepflanzt und gepflegt wird.
Auch die Nachbarschaft ist sehr nett und insbesondere unser Hauswart Herr Filitz ist jederzeit für uns ansprechbar – das muss auch mal erwähnt werden.“, berichtet die studierte Betriebswirtin.
Während wir über dies und das Plaudern, erzählt uns die Mieterin, wie der direkte Kontakt und somit die Einladung zustanden gekommen ist: „Im Winter ist bei uns mehrmals die Heizung ausgefallen und es musste entweder immer unser Hauswart, Herr Filitz oder eine Fremdfirma rauskommen und die Heizung wieder hochfahren. In der Zeit waren wir ohne Heizung und deshalb fragte ich Herrn Filitz, ob ich nicht selbst etwas tun kann. Kurzerhand bekam ich den Schlüssel zum Heizungsraum und konnte damit selbstständig den Knopf drücken und in kürzester Zeit die Heizungsanlage neu starten. Das war eine Win-Win-Situation für uns alle und ich habe die Aufgabe gerne übernommen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich als Dankeschön von dem Geschäftsführer der RWB Herrn Hummelsbeck einen persönlichen Brief und einen Restaurantgutschein erhalten habe. Daraufhin musste ich mich einfach bei der RWB melden und meine Freude kundtun.“
Während die Sonne langsam herauskommt, wird es Zeit, sich zu verabschieden. Ursula begleitet uns noch vor die Tür und zeigt uns den Innenhof und das Hochbeet. Danach treten wir unsere Reise zurück in die RWB Zentrale an.
Wir bedanken uns recht herzlich bei Ursula für ihre Gastfreundschaft und freuen uns auf ein Wiedersehen.