Das Neubauprojekt in Berlin nimmt weiter Form an: Mit den am Bau beteiligten Personen sowie angrenzenden Nachbarn wurde am 15. November Richtfest gefeiert. Aus Düsseldorf reisten selbstverständlich auch der Geschäftsführer der Rheinwohnungsbau (RWB) Thomas Hummelsbeck sowie der Leiter der Bauwirtschaft Ralf Hincke an. Nach sechs Jahren Genehmigungs- und Planungsphase erhielt die RWB die beantragte Baugenehmigung und konnte im Februar 2022 mit dem Bau beginnen.
Nachdem der Rohbau des Altbaus fertig und die Installationen weitestgehend abgeschlossen sowie die Obergeschosse des Neubaus in Holzbauweise errichtet sind, konnte sich endlich der Richtkranz über die Gebäude erheben und die langjährige und gute Zusammenarbeit mit den am Bau beteiligten Firmen und Gewerken gefeiert werden. Auch im Innenbereich haben die Trockenbauarbeiten bereits begonnen. Parallel werden im Außenbereich die Rigolen zur Entwässerung erstellt und der Fernwärmeanschluss gelegt.


In dem Bauprojekt agiert die RWB als Bauträger. Dies bedeutet, dass die Wohnungen nicht vermietet, sondern verkauft werden. Die 29 Eigentumswohnungen, die sich sowohl im kernsanierten Hofgebäude als auch im Neubau befinden, sind fast vollständig verkauft. Die glücklichen Eigentümer können sich auf einen Einzug Ende 2024 freuen.


Nachhaltiger Neubau in Holzhybridbauweise
Das besondere an dem Bauprojekt in Berlin ist der Bau des Neubaus im ökologisch nachhaltigen Hybridbaustil. Dies bezeichnet einen überwiegend aus dem nachhaltigen Baustoff Holz, kombiniert mit einem Tragwerk aus Stahlbeton bestehenden Bau. Ein Hybridhaus besticht durch eine ausgezeichnete CO2-Bilanz. Zudem lassen sich die Holzbauteile deutlich leichter recyceln als die Bauelemente herkömmlicher Häuser. Auch die Energiebilanz kann sich sehen lassen: Der Neubau erfüllt den KfW-Effizienzhaus-55-Standard. Die Symbiose aus den zwei Bauweisen Stahl und Holz hat aber auch beim Bau erhebliche Vorteile: Durch die Vormontage der Holzelemente in der Halle gibt es keine Trocknungszeiten während des Baus, was wiederum zu kurzen Bauzeiten der Obergeschosse führt. Das Skelett aus Stahl erfüllt alle Ansprüche des Brandschutzes an Häuser der Gebäudekategorisierung 5. Das Treppenhaus dient als Rettungsweg. Die meisten Holzbauelemente werden jedoch im Anschluss mit Gipskarton sowie die Fassade mit Putz versehen, sodass nach Fertigstellung lediglich die Decken optisch an die Holzbauweise erinnern.
Barrierefrei und offen gestaltet
Der Neubau ist nicht nur ökologisch nachhaltig, sondern auch für Bewohner aller Generationen bequem zugänglich. Neben einem Treppenhaus gibt es Aufzüge und einen direkten Zugang zur Tiefgarage. Auch der kernsanierte Altbau verfügt über einen Aufzug. Im Erdgeschoss befinden sich 2 weitläufige 3-Zimmer-Wohnungen mit Terrassenflächen. Auf die darüberliegenden Etagen verteilen sich jeweils 4 Wohnungen mit je 2 Balkonen: Ein ruhiger hofseitiger und ein straßenseitiger Balkon in südwestlicher Ausrichtung laden zum Entspannen und Durchatmen ein. Das Dachgeschoss beherbergt zwei großzügige Penthouses mit weitläufigen Terrassen zum Innenhof. Offene Wohn-Ess-Bereiche in allen Wohnungen zaubern einen Hauch von Loft-Feeling, die Zimmer strahlen familienfreundliche Behaglichkeit aus.
Projekt im Überblick
Name | Berlin-Weißensee: Streustraße 12 – 13 |
Bauherr | Rheinwohnungsbau GmbH Düsseldorf |
Grundstücksfläche | ca. 1.923 m² |
Wohnfläche | ca. 3.023 m² |
Baubeginn | Februar 2022 |
Energiekonzept | KfW-55-Standard (Neubau) |
Investitionsvolumen insgesamt | ca. 20 Mio. € |
Wohnungsbestand | 29 Eigentumswohnungen im Neubau und kernsanierten Hofgebäude
– 20 Wohneinheiten im Hybridneubau: 3 bis 5 Zimmer, ca. 85 m² bis 148 m² – 9 Wohneinheiten im kernsanierten Hofgebäude: 3 bis 5 Zimmer, 83 m² bis 125 m² |
Ansprechpartner/Kontakt | Thomas Hummelsbeck |