Die Einbindung aller interessierten Wohnungsbauunternehmen bundesweit ist die Basis unseres Handelns. Der Initiative Wohnen.2050 e.V. koordiniert die Abstimmung mit regionalen und dem bundesweiten Dachverband. Open-Source-Ansatz: Der Initiative Wohnen.2050 e.V. will folgende Materialien gemeinsam erarbeiten und Beiträge teilnehmender Unternehmen austauschen: − Finanzierungsstrategien − Klimastrategien − Klimastrategietools − Positionspapiere − Marketingmaterial
Quelle: IW2050
Für die Wohnungswirtschaft ist der Klimaschutz derzeit eines der wichtigsten Themen. Die RWB zählt zu jenen Wohnungsunternehmen, die sich über den Klimawandel bewusst sind und denen klar ist, dass der CO2-Verbrauch von Gebäuden einen erheblichen Einfluss auf den Klimawandel hat. Dementsprechend wird hier Potenzial gesehen, dem Wandel durch zukunftsorientiertes Handeln mit konkreten Klimastrategien entgegenzuwirken und den eigenen, notwendigen Beitrag zu leisten. 80 % Emissionsreduktion sind nur durch massive Investitionen im Wohnungsbestand zu erreichen, was nur mit erheblicher finanzieller Unterstützung durch die Bundespolitik möglich ist. Mit dem Beitritt zur IW.2050 trägt die RWB dazu bei, dass auf die Problematik aufmerksam gemacht wird und ein gemeinsames Netzwerk entsteht, welches zum Handeln auffordert. Der fachliche Austausch und der Abgleich von Maßnahmen verschiedenster Unternehmen in ganz Deutschland ermöglicht die gegenseitige Unterstützung zur Erreichung der angestrebten Ziele.
Bei der Rheinwohnungsbau GmbH hat sich das Projektmanagement seit ungefähr drei Jahren etabliert und wird stetig weiterentwickelt. Die Mitarbeiter befassen sich seitdem mit vielfältigen Themen, um dauerhaft innovativ und zukunftsorientiert zu handeln sowie neue Konzepte zu kreieren. Im Unternehmen befasst sich ein Projektteam aus verschiedenen Abteilungen seit Anfang des Jahres mit allen Themenbereichen rund um das Thema Energie, um das Ziel einer erfolgversprechenden CO2-Strategie zu erreichen. Im ersten Schritt bedarf es einer IST-Analyse des gesamten Wohnungsbestandes. Als Ergebnis liegt uns dann eine Übersicht über sämtliche technischen Gegebenheiten der Gebäude und deren Verbrauch vor. Damit kann dann die aktuelle CO2-Bilanz des Unternehmens dargestellt werden, um hieraus den Handlungsbedarf bis 2050 ableiten zu können. Jedes Gebäude wird auf Verbesserungsmöglichkeiten überprüft, sodass am Ende ein Fahrplan entsteht, wie der Gebäudebestand bis 2050 klimaneutral gestaltet werden kann. Die Priorisierung der Wärmeerzeugung liegt hier bei Geothermie, dekarbonisierter Fernwärme, Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen, die unsere Quartiere zu Stromlieferanten werden lassen. Dazu bedarf es jeder Menge Know-how, welches unter Mithilfe erfahrener Kooperationspartner zu einer vollständigen Strategie entwickelt werden muss.