Wie erleben Azubis ihren Arbeitsalltag bei der Rheinwohnungsbau?

„Mädchen für alles oder gut ausgebildete Nachwuchskraft“ – Wir haben nachgefragt:
Laura Benz, 22 Jahre, macht seit dem 1. August 2014 eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau bei der Rheinwohnungsbau.

Frau Benz, warum haben Sie sich für eine Ausbildung zur Immobilienkauffrau entschieden?

Grundsätzlich ist eine kaufmännische Ausbildung eine gute Basis. Für die Immobilienbranche habe ich mich entschieden, da der Arbeitsalltag hier sehr abwechslungsreich ist. Ich bin im direkten Kontakt mit Menschen, lerne aber auch beispielsweise Bereiche wie Technik und Finanzen kennen. Zudem ist der Beruf zukunftssicher – „gewohnt“ wird immer.

Wie sind Sie auf die Rheinwohnungsbau aufmerksam geworden und auf welchem Weg sind Sie zu Ihrem Ausbildungsplatz gekommen?

Ich habe die Stellenausschreibung im Internet entdeckt und mich auf der Homepage der Rheinwohnungsbau über das Unternehmen informiert. Dabei haben mich die Tätigkeitsschwerpunkte „nachhaltiges, energieeffizientes Bauen“ und „Wohnraum schaffen auch für einkommensschwächere Familien“ beeindruckt und begeistert. Also habe ich mich beworben, Vorstellungsgespräch und Test erfolgreich geschafft – und nun gehöre ich seit über einem Jahr zum Team.

Haben sich Ihre Erwartungen bisher erfüllt?

Nein. Sie wurden definitiv übertroffen. Alle Azubis – wir sind insgesamt vier – werden gezielt gefördert, nehmen an interessanten Schulungen teil und erhalten in jeder Hinsicht Unterstützung. So viel „Betreuung“ hatte ich nicht erwartet.

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Was gefällt Ihnen besonders an der Ausbildung?

Dass sie so vielseitig ist. Ich durchlaufe alle Abteilungen des Unternehmens:
Empfang, Technik, Kundenbetreuung und Vermietung, Mietenbuchhaltung, Finanzbuchhaltung, EDV, Betriebskosten und Versicherungen/Liegenschaften.

Die Kundenbetreuung ist sehr interessant. Aber auch die anderen Bereiche finde ich spannend –  man lernt so das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Abteilungen kennen. In der Technik beispielsweise werden Modernisierungen geplant, die für eine erfolgreiche, langfristige Vermietung der Wohnungen wichtig sind. Der Einblick in die Mietenbuchhaltung ist ebenfalls aufschlussreich. Dort werden die eingegangenen Mieten verbucht und bei Zahlungsrückständen versucht, mit dem Mieter eine gute Lösung zu finden.

Wie ist die Berufsschule in Ihre Ausbildung integriert?

Jeden Monat besuche ich für eine Woche den Blockunterricht im EBZ Berufskolleg in Bochum. Azubis aus ganz Deutschland kommen zusammen und wir wohnen hier ähnlich wie in einem Internat. Ich finde es ganz interessant, sich dabei mit anderen Azubis auszutauschen. Einige machen in ihrem Unternehmen die Erfahrung, dass sie wie „vollwertige Arbeitskräfte“ eingesetzt werden und damit häufig überfordert sind. Das ist bei uns zum Glück ganz anders. Wir haben ausreichend Zeit überall reinzuschnuppern und uns mit den Aufgaben vertraut zu machen, dürfen aber auch schon eigenverantwortlich kleine Projekte übernehmen.

Was sind das für Projekte?

Ich bin beispielsweise für die Fotos unserer Baustellentagebücher verantwortlich. Entstanden ist dieses „Fotoprojekt“ mehr durch Zufall: Die Rheinwohnungsbau nimmt jedes Jahr am Düsseldorfer Metro Group Marathon teil – davon habe ich Fotos gemacht, die intern so viel Anklang gefunden habe, dass ich den „Folgeauftrag“ erhalten habe.

Seitdem bin ich ein- bis zweimal im Monat zu unseren Baustellen unterwegs, mache Fotos und halte die Fortschritte fest. Ein Projekt, das mir sehr viel Spaß macht.

Frau Benz, wenn Sie in nur drei Worten Ihre Ausbildung beschreiben möchten, wie lauten diese?

Abwechslungsreich, interessant und gut aufgehoben. Ok, das waren vier Worte … (lacht)

Haben Sie bereits Pläne für die Zukunft?

Ich habe noch keine konkreten Pläne für die Zeit nach der Ausbildung. Sicher ist nur, dass ich mich weiterbilden möchte. Vielleicht studiere ich oder mache den Betriebswirt. Schön wäre es, wenn ich bei der Rheinwohnungsbau bleiben könnte. Hier fühle ich mich wirklich wohl. Das liegt an den Menschen, den Aufgaben und dem freundlichen Miteinander. Wir sind mehr als einfach nur Kollegen.

Vielen Dank für das Interview, Frau Benz. Wir wünschen Ihnen weiterhin eine gute, erfolgreiche Ausbildungszeit.

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