RWB Ausflugstipps: Was unternehmen wir heute?

Ein Ort für Kunst- und Naturliebhaber

Teil 3: Museum Insel Hombroich

Die Sommerferien stehen bevor und somit viel gemeinsame Familienzeit. Da es dieses Jahr für die meisten von uns nicht in den Sommerurlaub geht, müssen wir uns die Zeit in der Heimat so schön wie möglich machen. Deshalb stellt Ihnen heute unsere Mitarbeiterin Doris Linde ein heimisches Ausflugsziel vor. Das Museum Insel Hombroich in Neuss zeichnet sich durch freistehende Ausstellungspavillons und restaurierte Gebäude aus, die sich in einer Park- und Auenlandschaft am Nordufer der Erft befinden. In Anlehnung an Paul Cézanne steht das Museum unter dem Motto „Kunst parallel zur Natur“. 

Reiter mit Pferd, unbekannt, 206 v. Chr.  Bis 220 n. Chr. 

Doris Linde verbrachte an Ostern einige Stunden auf der Museumsinsel und war sofort begeistert: „Das Ausflugsziel klingt vielleicht auf den ersten Blick trocken und staubig, aber das ist es nicht. Die wunderschöne Park- und Auenlandschaft bietet viel Erholung und Ruhe. Die Landschaft wird immer wieder mit nicht aufdringlichen Kunstobjekten verschiedener Epochen aufgelockert. Hier kommt jeder auf seine Kosten.“ 

Das 1987 eröffnete Museum Insel Hombroich liegt direkt an der Erft und umfasst 21 Hektar. Das reine Tageslichtmuseum besteht aus zehn begehbaren, teils als Ausstellungsgebäude genutzten Skulpturen, in denen Sie sich einzigartige Kunstwerke quer durch die Jahrhunderte und Kulturen ansehen können. Hier treffen Collagen von Kurt Schwitters auf altchinesische Tonfiguren, Aquarelle von Paul Cézanne gesellen sich zu afrikanischen Skulpturen.  

Um Kunst und Natur sinnlich erfahrbar zu machen, wird neben künstlicher Beleuchtung auf Beschilderungen, Bildlegenden, Absperrungen sowie jegliche Didaktik verzichtet. Jeder Besucher findet seinen eigenen Weg durch die Landschaft und kann somit die Natur und die Kunst individuell auf sich wirken lassen.  

„Kunst parallel zur Natur“- das war das Motto des Sammlers und Gründers der Insel Hombroich, Karl-Heinrich Müller (1936 – 2007). In den neunziger Jahren ergänzte der Kunstsammler das Museum Insel Hombroich durch den Ankauf der ehemaligen „Raketenstation“ der NATO und des Kirkeby-Feldes im nahen Umkreis. Während auf dem Kirkeby-Feld Wechselausstellungen Platz finden, beeindruckt die Raketenstation Hombroich mit seinem Gebäudeensemble. Den Hangars und Bunkern der ehemaligen Militärbasis wurden moderne Gebäude namhafter Architekten wie Àlvaro Siza an die Seite gestellt. 

Wenn Sie sich eine Auszeit vom stressigen Alltag nehmen, die Natur in all ihren Facetten auf sich wirken lassen wollen und Sie sich für zeitgenössische Kunst interessieren, ist ein Ausflug zur Museum Insel Hombroich genau das Richtige für Sie. 

Wir wünschen Ihnen eine tolle Zeit! Teilen Sie gerne Ihre Eindrücke über unsere Facebook-Seite mit uns. 

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